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Abrisspläne
vor 2004
Ende der 1990er Jahre wurde durch die Stadt Treuen, damals unter Herrn Bürgermeister Kropfgans, eine Rahmenplanung beschlossen, welche die baulichen Zielstellungen der Stadt für die nächsten Jahre festlegte. In Zusammenarbeit mit einem stadtfremden Architekturbüro wurden Pläne erarbeitet, welche, neben anderen wesentlichen Eingriffen in die gewachsene, historische Stadtstruktur, auch den Abriss der beiden Häuser
in der Dürerstraße vorsah und an deren Stelle eine Neubebauung in der Art des heute unterhalb realisierten Wohnblocks (Drogerie) vorsah.
Obwohl von Seiten der Denkmalpflege stets die Zustimmung zum Abriss verwehrt wurde, wurde dieser Plan hartnäckig verfolgt. Den Besitzern von Haus Nr. 10, welche in das Gebäude investieren wollten und eine Sanierung bereits begonnen hatten, wurde durch die Stadt die notwendige Sanierungsgenehmigung verwehrt, „wertsteigernde Maßnahmen“ dadurch verboten. Auch für das Gebäude Nr. 12 waren nach Aussage der damaligen Erben mehrere private Kaufinteressenten, teilweise mit fertigen Sanierungskonzepten vorhanden.
Schließlich wurden die beiden sich bis dahin in Privatbesitz befindlichen Häuser jedoch von der Stadt angekauft (Vorkaufsrecht), die dafür notwendige, erhebliche Summe wurde durch Fördermittel des Landes finanziert. Fördermittel zum Abriss zweier denkmalgeschützter Häuser.
In den folgenden Jahren, auch bedingt durch eine veränderte politische Situation, wurde der Abriss der Gebäude vorerst abgewendet, was sicherlich nicht zuletzt auch Wortmeldungen aus der Bevölkerung aber natürlich auch dem mittlerweile nicht mehr bzw. eigentlich noch nie vorhandenen Bedarf an Neubebauung geschuldet war. Immer wieder standen die Gebäude, meist als „Weberhäuser“ bezeichnet, im Blick der Öffentlichkeit.
Von Seiten der neuen Stadtregierung wurde nach Alternativlösungen gesucht, die Gebäude auf der städtischen Internetseite zum Verkauf angeboten.